#03: Neujahrsvorsätze
Wie du klare Ziele setzen kannst.
01.01.2025 53 min
Zusammenfassung & Show Notes
Im Januar ist es wieder soweit: Die Fitnessstudios haben Hochkonjunktur, denn "man müsste mal mehr Sport machen" ist einer der meist gesetzten Neujahrsvorsätze. Jedoch überlebt der Vorsatz selten den ersten Monat des Jahres. Wie du deine Vorsätze und Ziele so gestalten kannst, dass sie auch über den Januar hinaus bestand haben, erfährst du in dieser Folge.
Es war mir eine große Ehre, diese Folge gemeinsam mit meiner besten Freundin zu gestalten. :-)
Es war mir eine große Ehre, diese Folge gemeinsam mit meiner besten Freundin zu gestalten. :-)
Träumst du noch oder planst du schon?
Im Januar ist es wieder soweit: Die Fitnessstudios haben Hochkonjunktur, denn "man müsste mal mehr Sport machen" ist einer der meist gesetzten Neujahrsvorsätze. Jedoch überlebt der Vorsatz selten den ersten Monat des Jahres. Wie du deine Vorsätze und Ziele so gestalten kannst, dass sie auch über den Januar hinaus bestand haben, erfährst du in dieser Folge.
Gemeinsam mit meiner besten Freundin tausche ich mich zum Thema Neujahrsvorsätze und Ziele erreichen aus. Wir sprechen über die Frustration, wenn sich das Leben anders entwickelt als geplant, über große Träume und unsere Ziele und Wünsche für das Jahr 2025.
Anhand eines Beispiels planen wir unsere Ziele smart, so dass sie auch realistisch und umsetzbar werden.
Im Januar ist es wieder soweit: Die Fitnessstudios haben Hochkonjunktur, denn "man müsste mal mehr Sport machen" ist einer der meist gesetzten Neujahrsvorsätze. Jedoch überlebt der Vorsatz selten den ersten Monat des Jahres. Wie du deine Vorsätze und Ziele so gestalten kannst, dass sie auch über den Januar hinaus bestand haben, erfährst du in dieser Folge.
Gemeinsam mit meiner besten Freundin tausche ich mich zum Thema Neujahrsvorsätze und Ziele erreichen aus. Wir sprechen über die Frustration, wenn sich das Leben anders entwickelt als geplant, über große Träume und unsere Ziele und Wünsche für das Jahr 2025.
Anhand eines Beispiels planen wir unsere Ziele smart, so dass sie auch realistisch und umsetzbar werden.
👣Folge mir auf Instagram: @gedankenknoten_podcast
📧Für Kooperationsanfragen, Feedback und Informationen rund um den Podcast schreib einfach eine Mail direkt an: kontakt@gedankenknoten-podcast.de.
🌱Unterstütze mich mit einer Spende: paypal.me/gedankenknoten
🦋Host: Birte Drescher
📧Für Kooperationsanfragen, Feedback und Informationen rund um den Podcast schreib einfach eine Mail direkt an: kontakt@gedankenknoten-podcast.de.
🌱Unterstütze mich mit einer Spende: paypal.me/gedankenknoten
🦋Host: Birte Drescher
Transkript
(Transkribiert von TurboScribe.ai. Upgrade auf Unbegrenzt, um diese Nachricht zu entfernen.) Gedankenknoten, dein Podcast für mentale Gesundheit und persönliches Wachstum.
Von und mit Birte Drescher.
Ein frohes neues Jahr und herzlich willkommen zur dritten Folge von Gedankenknoten,
die sich für mich anfühlt, als wäre es die erste Folge.
Und genauso freudig aufgeregt bin ich tatsächlich auch.
Manche von euch haben es schon mitbekommen, es gab personelle Änderungen
und ab jetzt führe ich diesen Podcast hier alleine.
Aber keine Sorge, ich werde hier keine Selbstgespräche führen, vielleicht doch hin und wieder.
Aber ich werde mir immer wieder unterschiedliche GästInnen zu den verschiedenen Themen einladen
und es können ExpertInnen, Betroffene oder auch FreundInnen sein.
Und je nachdem, wen ich zu Gast habe, wird sich auch die Folge unterschiedlich gestalten.
Also es kann sowohl sein, dass ich einfach Interviews mache
und die ExpertInnen und Betroffenen erzählen lasse
und ja, eigentlich ihre Expertise und ihre Sichtweise aufzeigen lasse
und da ganz neugierig drauf bin.
Es kann aber auch genauso gut sein, dass ich FreundInnen hier habe,
die sagen, hey Birte, ich habe ein Thema, ich habe ein Problem, bitte lass uns mal drüber sprechen.
Und ich dann ein bisschen mehr in meine Rolle als psychologische Beraterin und Mentaltrainerin schlüpfe
und mir dann mit denen das Thema anschaue und wir hoffentlich eine Lösung finden.
Und ich dann natürlich auch für euch HörerInnen wertvolle Tipps hoffentlich teilen kann.
Was außerdem noch Neues, es gibt ab jetzt ein Podcast Maskottchen.
Denn ab jetzt nehme ich bei mir zu Hause auf und hier bin ich nie alleine.
Ich habe nämlich eine kleine Mitbewohnerin, meine 16 Jahre alte Katze Samira
und die ist sehr gesprächig und wird sich definitiv zwischendurch auch immer mal wieder mit einschalten
und ihren Senf dazugeben.
Das darf sie auch, das ist vollkommen in Ordnung und ja, ich hoffe ihr habt auch eure Freude daran.
Und heute freue ich mich ganz besonders, weil ich heute einen Gast habe.
Wir kennen uns schon seit fast 15 Jahren.
Wir haben schon diverse Höhen und Tiefen miteinander durchgemacht auf beiden Seiten,
waren auch schon mehrfach zusammen im Urlaub.
Das heißt, sie darf sich auch als Überlebende meiner Routenplanung bezeichnen.
Herzlich willkommen, meine beste Freundin Marleen.
Schön, dass du da bist.
Hallöchen und danke, dass ich da sein darf.
Ich freue mich tierisch.
Du weißt es vielleicht gar nicht, aber tatsächlich standest du auf meiner Wunschliste
an erster Stelle für diese Folge.
Ja.
Nee, das wusste ich nicht tatsächlich.
Also ich habe auch nicht irgendwie gedacht, dass ich Teil dessen sein darf, soll, kann, wie auch immer.
Aber freut mich sehr.
Ich bin ein bisschen nervös.
Ist mein allererster Podcast.
Aber ja, ich freue mich auch.
Ich bin gespannt.
Ich bin auch ganz gespannt, weil am Ende weiß man ja nie, was kommt denn eigentlich dabei raus.
Weil so strikt durchgeplant ist es dann ja hier doch nicht.
Das ist auch ganz gut.
Wie mit meinen Routenplanungen.
Richtig, und das kennen nicht alle, aber ein paar Leute ja doch schon.
Wie du gerade schon sagtest, ich auf jeden Fall.
Und ja, kann interessant werden.
Richtig, du hast es überlebt.
Richtig, ich sitze noch hier, ich kann sprechen und alles machen.
Also von daher läuft es.
Ja, und wir haben sehr schöne Ecken, vor allem in Norwegen entdeckt, die wir sonst nicht entdeckt hätten.
Das ist richtig.
Ja, es war ein bisschen wie im Horrorfilm, aber es war auch schön.
Es war eigentlich auch ein guter Horrorfilm, weil am Ende haben wir überlebt.
So und ja, es gab keine Mörder in dem Sinne.
Du warst so ein bisschen wie der Mörder.
Ich?
Ja, weil du gesagt hast, fahr weiter.
Aber ansonsten ja.
Ja, oder vielleicht auch eher wie im Thriller.
So die eigentlich nette, aber dann doch böse oder so aus Versehen böse.
Ja, oder wie immer die dumme Blondine, die auch als erstes stirbt, die man meint.
Doch, lass uns ruhig da lang gehen oder so.
Ja, genau richtig.
Genau, das bin ich.
Ja, gut.
Marleen, wir wollten uns heute eigentlich über Neujahrsvorsätze unterhalten.
Super Thema.
Ja, also abgesehen von Routen anders planen.
Wobei, wie sieht es denn oder wie sah es denn in der Vergangenheit bei dir mit Neujahrsvorsätzen aus?
Schlecht.
Heißt?
Ja, also ich habe vor einigen Jahren, also ich glaube so die letzten drei, vier Jahre,
habe ich es schon gar nicht mehr gemacht.
Davor habe ich mir immer Sachen vorgenommen.
Und das war aber auch eher so, dass die nicht, also dass ich halt dachte, das sind so gute Neujahrsvorsätze,
was man halt so, was man sich so vornimmt.
Was man halt so macht.
Genau, richtig.
Vor allem andere Leute und halt wirklich auch wenig Dinge, die ich halt selber wollte.
Also es war viel so von außen.
Komme ich bestimmt auch später nochmal drauf, weil es auch momentan so ein bisschen mein Thema ist.
Und genau, also deswegen würde ich sagen, hat es auch selten gut funktioniert, dass ich da irgendwas umgesetzt habe,
weil es halt nicht wirklich, ja, weil es nicht wirklich meine Interessen oder meine Ziele waren,
die ich da versucht habe, in irgendeiner Art und Weise umzusetzen.
Da hast du auf jeden Fall schon mal einen sehr wichtigen Punkt angesprochen,
nämlich wirklich Ziele zu wählen, die auch wirklich aus einem selbst herauskommen.
Ja, da kommen wir auf jeden Fall gleich nochmal drauf.
Samira, was möchtest du noch sagen?
Ja, okay, da hast du recht.
Ja, Samira immer mit dabei, darf natürlich auch ihren Senf dazugeben.
Ja, bei mir war das tatsächlich so, dass ich schon damals, als wir uns schon kennengelernt haben,
auch schon immer so Ziellisten gemacht habe zum Jahresende.
Also ich habe immer schon irgendwie zum Jahresende so ein bisschen Einkehr gemacht
und habe so in mich gehorcht und habe mir dann so Ziellisten geschrieben,
so eingeteilt in beruflich, privat, soziales, Freizeit, ich weiß gar nicht mehr genau, was da drauf stand,
aber tatsächlich so.
Und dann standen da halt Sachen drauf wie, ja bei mir oft gerne ein neuer Job natürlich.
Classic.
Aber dann zum Beispiel später auch wieder Pferdekontakt haben, mehr Zeit mit Wandern verbringen,
öfter mit Freunden was unternehmen und irgendwie sowas stand dann da immer drauf.
Und ich habe es aber irgendwann aufgegeben, weil dann schwierige Jahre kamen
und es dann am Ende des Jahres irgendwie frustrierend war,
dass mein Leben doch in eine ganz andere Richtung gelaufen ist,
als ich mir das am Anfang des Jahres vorgestellt habe.
Und dann habe ich es ein paar Jahre lang nicht mehr gemacht,
bis es dann irgendwann wieder so diese Sehnsucht kam nach, wo will ich denn eigentlich hin im Leben?
Aber ich glaube, dass man frustriert ist, dass das Leben in eine ganz andere Richtung geht,
als man sich das vorher gedacht hat.
Ob das jetzt wirklich im Sinne von ich setze mir Neujahrsvorsätze
oder generell was sind so meine Erwartungen an mich und mein Leben.
Ich glaube, das kennen einfach auch so viele Leute,
dass wenn man dann nochmal so ein, zwei Jahre zurückblickt,
dass das vielleicht doch in eine andere Richtung geht
und man manchmal das Gefühl hat, boah, ist voll schlimm.
Oder eben auch, dass man sagen kann,
okay, ist zwar anders, als ich mir das vorgestellt habe,
aber ich bin jetzt viel zufriedener als vorher.
Wenn wir jetzt alleine darauf zurückblicken, wenn du sagst neuer Job,
war ja bei dir jetzt auch öfter schon Thema,
aber es war meistens auch besser als vorher.
Nicht immer, aber es ist ja schon so, dass man sich dann denkt,
okay, hätte ich jetzt den alten Job behalten,
dann würde ich jetzt nicht hier so stehen, wie ich das gerade tue.
Oder vielleicht sowieso gar nicht hier stehen,
oder mir würde es deutlich schlechter gehen.
Und deswegen ist, glaube ich,
einen gewissen Plan und eine Richtung für sich zu haben auch nie verkehrt.
Aber ich glaube, zu verbissen, daran festzuhalten, sollte man nicht unbedingt,
weil einen das vielleicht auch in eine falsche Richtung führen kann.
In eine, in die man vielleicht gar nicht rein möchte,
ohne es manchmal zu merken.
Das absolut.
Also für mich ist auch immer eher so,
ich sag mal, meine Träume, die ich habe,
die sind für mich auch immer eher nur so ein Richtungsgeber,
womit ich dann auch wiederum meine Werte verknüpfe.
Und die sind dann schon für mich so die Richtungsgeber,
dass die halt mir auch bei Entscheidungen helfen.
Dass ich sagen kann, okay, was ist mir wichtig im Leben?
Und dann geht es gar nicht so sehr darum,
an welchem Ziel komme ich dann konkret an,
sondern stimmt die Richtung?
Das finde ich unheimlich wichtig.
Aber es war früher halt dann schon auch oft so,
dass ich dann im Laufe des Jahres eher auf die Dinge,
die passiert sind, reagiert habe, als dass ich aktiv agiert habe.
Und dann sind wir ja schon weg von,
ich gestalte mir mein Leben selbst,
hin zu, okay, ich reagiere nur.
Und wenn ich dann am Ende natürlich ganz woanders auskomme,
dann ist das frustrierend.
Verständlich, ja.
Deswegen gucken wir uns ja heute an,
wie können wir denn Neujahrsvorsätze oder generell Ziele,
wer jetzt keine Neujahrsvorsätze mag,
auch wirklich so planen und strukturieren,
dass sie auch umsetzbar sind
und am Ende eben wir nicht frustriert
nächstes Jahr hier sitzen und sagen,
das war wohl nichts.
Ja.
Ja, genau.
Ja, denn generell,
also so wie ich das ja auch für mich erlebt habe,
dass ich irgendwann wieder an den Punkt kam,
nachdem ich es dann jahrelang nicht gemacht habe,
zu sagen, boah, mir fehlt irgendwie was.
Ich habe das Bedürfnis, mir wieder Ziele zu setzen,
wirklich aktiv auch Träume im Leben zu haben.
Ziele sind halt schon etwas,
was unserem Leben Sinn geben kann.
Wie du ja eben schon sagtest,
zu verbissen macht es auch keinen Sinn.
Aber es ist ja schon, wenn wir sagen,
okay, ich habe Ziele, ich habe Träume im Leben,
dann kann das selbst in schweren Zeiten
auch durchaus hilfreich sein, zu sagen,
okay, ich weiß aber, wo ich hin will.
Auch wenn es jetzt gerade schwer ist,
ich weiß, dass ich irgendwann in die Richtung komme,
in die ich hin möchte.
Und es gibt mir Mut, es gibt mir Hoffnung.
Und das hilft mir auch, den Kopf aufrechtzuhalten.
Absolut, ja.
Also diese Motivation, weiterzumachen,
auch in schweren Zeiten, sind,
auch wenn es ganz kleine
und für manch andere Leute vielleicht banale Ziele sind,
aber das ist halt schon echt wichtig.
Und deswegen ist das, also,
Neujahr bietet sich natürlich immer gut für sowas an,
dass man mal darüber nachdenkt,
weil die meisten Leute vielleicht
auch noch mal ein bisschen mehr Zeit haben,
als vielleicht das Rest des Jahres,
was ja doch noch mal ein bisschen stressiger
und anstrengender ist,
einfach mal darüber nachzudenken,
okay, wo möchte ich eigentlich hin?
Oder dass man sich nur die Frage stellt,
okay, bin ich so, wie mein Leben jetzt gerade ist,
glücklich oder nicht?
Und wenn nein, was muss ich denn ändern,
damit sich mein Gefühl auch ändert,
damit ich sagen kann, ich bin glücklich
und ich möchte eigentlich gar nicht viel ändern,
weil alles ist gerade gut so.
Ich meine, wir wissen auch alle,
das wird auch nicht lange so bleiben,
weil so ist das Leben einfach nicht.
Aber ja, das ist auf jeden Fall was Wichtiges.
Und ich glaube, dafür ist es auch gut,
wenn man dann weiß, okay,
wie kann ich so ein Ziel formulieren,
damit ich mich da so ein bisschen dran festhalten kann
und damit ich auch, wenn das halt wirklich mein Ziel
und mein Interesse ist, das zu erreichen,
wie schaffe ich das?
Ja. Hast du dir denn für nächstes Jahr
schon was vorgenommen?
Also, ich habe jetzt drüber nachgedacht
und mein erster Impuls war eher sozusagen,
nein, ich nehme mir nichts mehr vor,
weil es halt immer so schlecht funktioniert hat.
Aber ich denke schon,
dass ich so drei kleine oder große Sachen
mir überlegt habe,
die ganz gut passen würden
und die wirklich auch so aus mir herauskommen,
wo ich sage, ja, da möchte ich schon noch mal
ein bisschen drauf achten
und ja, ein bisschen mehr dahin den Fokus lenken,
damit da ein bisschen mehr Zufriedenheit entsteht.
Ja, das hört sich gut an.
Ich bin ganz gespannt.
Magst du uns denn erzählen,
was du dir vorgenommen hast?
Ja. Also, ich habe einmal,
dass ich nicht mehr so viel aufschieben möchte
und wieder mehr direkt mache.
Also, sei es jetzt so Kleinigkeiten,
wie ich muss noch, weiß ich nicht,
einen Arzttermin ausmachen,
dass ich nicht sage, ja komm,
kann ich auch noch morgen machen,
so der Klassiker
und dann sind plötzlich drei Jahre später,
nein, Quatsch, aber so was
oder auch, was ich jetzt schon öfter mal überlegt habe,
ins Tierheim zu gehen
und irgendwie Katzen zu streicheln,
weil ich...
Hätte gerne.
Ja, aber die möchten ja auch gerne
ein bisschen Kontakt zu Menschen.
Und ich glaube,
das fände ich sogar noch besser,
als dann mit irgendwelchen Hunden rauszugehen,
wo ich dann, glaube ich,
wieder ein bisschen Angst habe.
Okay, komme ich überhaupt mit dem klar?
Kann ich den auch halten
und all solche Dinge?
Und ich glaube,
das wäre einfach ganz cool,
zumal da kann ich auch ein Buch mitnehmen
und noch mal ein bisschen mehr lesen.
Es könnte auch so nicht ein direktes Ziel sein,
aber so ein Unterpunkt.
Und ich glaube,
das könnte man ganz gut kombinieren
und ich denke,
da gibt es auch genug Katzen,
die sich darüber freuen würden,
dass einfach jemand da ist
und gerade auch bei denen,
die vielleicht ein bisschen scheuer sind,
dass sie sich dann ja auch an Menschen gewöhnen können,
um dann eben besser vermittelt zu werden.
Und ich glaube,
wir wissen auch alle,
Tierkontakt ist supi.
Genau.
Dann als nächstes
hätte ich mich weniger stressen lassen.
Das glaube ich auch immer.
Ja, da mache ich mit.
Habe ich mir fast gedacht.
Ich glaube,
da muss ich eigentlich gar nicht viel erklären.
Es kann immer gehen so.
Ja, und dann würde ich sagen,
dass ich noch mal gucke,
dass ich ein bisschen mehr wieder fühle
und auf mich achte
und halt wirklich bei mir bin
und nicht zu sehr im Außen.
Also was denken andere Leute von mir,
wenn ich jetzt das und das mache?
Was können die dann denken,
wenn ich irgendwie da absage?
Sind die dann sauer?
Und was kommt dann?
Und so weiter und so fort.
Also all diese Gedanken,
dass ich da viel früher einen Cut mache
und dass ich halt sage,
okay, wenn ich halt merke,
irgendwie mir geht es nicht gut.
Ich kann zu dem Geburtstag nicht.
Und ich meine jetzt nicht unbedingt,
dass man eine Stunde vorher,
wobei je nachdem, was los ist,
finde ich das auch legitim zu sagen,
ey, tut mir voll leid,
aber ich kann heute nicht.
Ich schaffe das nicht.
Aus welchem Grund auch immer.
Sondern auch eher,
dass man vielleicht schon vorher sagt,
eigentlich bei der Einladung
habe ich schon weniger Lust drauf
und möchte am liebsten gar nicht zusagen.
Und dass man dann oder ich dann
vor allen Dingen auch direkt sagt,
ey, das ist voll lieb,
dass du an mich gedacht hast,
aber das ist nicht so meine Art von Abend
oder was auch immer.
Und dass man dann sagt,
okay, ich lasse das
und wir treffen uns dann
vielleicht lieber alleine.
Okay, also nicht so viel aufschieben,
sondern mehr ins Tun kommen.
Dann der Wunsch,
im Tierheim Katzen streicheln zu gehen.
Weniger stressen lassen
und mehr auf dich achten,
mehr in deinem Gefühl sein
und weniger im Außen.
Das sind wunderschöne Ziele.
Bei mir ist es,
ich bin noch nicht ganz fertig
mit meinem Visionbrot.
Also ich habe ja inzwischen
tatsächlich seit vielen Jahren
jetzt schon immer ein Visionbrot,
was ich jedes Jahr gestalte.
Und das ist sehr riesig
und steht in meinem Schlafzimmer.
Und da stehen dann
verschiedene Ziele,
Worte, Wünsche,
also sowohl Werte,
die mir wichtig sind,
dass ich die immer im Auge habe,
dann große Träume,
die draufstehen,
aber auch so kleine Sachen
wie zum Beispiel würde ich gerne,
also du weißt,
ich habe mir ja letztes Jahr
das Konzert von Wilhelmine gegönnt.
Ja.
Und ich gönne mir so etwas
viel zu selten.
Und deswegen steht zum Beispiel
für nächstes Jahr drauf,
ich würde gerne mit
meiner lieben Schwägerin Nicole
das LEA-Konzert besuchen.
Ich hoffe, es steht auch immer noch
auf Nicoles Visionbrot oder Zielliste.
Aber da würde ich mich sehr freuen,
wenn wir es hinbekommen.
Also auch solche Sachen stehen drauf.
Sehr gut.
Aber es steht zum Beispiel auch drauf,
und auch das natürlich jetzt noch
gar nicht so super formuliert,
dass es hilft,
aber das gucken wir uns ja gleich an,
dass ich gerne wieder
mehr meditieren würde,
um eben so wie du das auch hast,
wieder mehr ein bisschen bei mir zu sein.
Bei mir ist in den letzten Monaten ja dadurch,
dass ich halt auch jetzt diesen
sehr lang anhaltenden
Atemwegsinfekt hatte,
einiges wieder so ein bisschen
aus den Fugen geraten
und einige Rituale sind wieder untergekommen.
Und was mir ein ganz tolles Anliegen ist,
und das würde ich auch heute mit
hier in unsere Folge nehmen,
um daran zu arbeiten.
Ich habe das heute nochmal sehr gemerkt.
Ich habe ja zwei Pflegepferde,
die ich auch total liebe,
meine zwei Rentner.
Und im Moment habe ich Urlaub
und habe richtig viel Zeit
und kann jeden Tag spazieren gehen mit denen
und mich ausgiebig um die kümmern.
Und es tut richtig gut.
Und ich muss sagen,
bevor ich krank war
und ja sowieso nicht hingehen konnte,
war ich irgendwie andauernd
immer nur so in der Mittagspause
zwischen zwei Terminen
und musste immer auf die Uhr gucken
und war irgendwie immer gestresst am Stall.
Und das möchte ich nicht mehr.
Ja, verständlich.
Also ich möchte gerne wieder
entspannte Zeit am Stall verbringen,
weil am Ende mache ich es ja auch eben dafür.
Es ist ja für mich auch einfach was,
was mir gut tut,
was mich ja auch entspannt,
was mich runterholt.
Und das funktioniert mit Zeitdruck nicht.
Ja, ja.
Also das darf sich nächstes Jahr
total gerne ändern.
Ich würde mir gerne bei dir
ein Ziel aussuchen,
dass wir uns das dann
mit der wundervollen SMART-Methode
einmal anschauen.
Natürlich.
Und da drauf schauen,
wie wir denn SMART
ein Ziel formulieren können.
Wer die SMART-Methode noch nicht kennt,
das setzt sich halt daraus zusammen,
dass wir ein Ziel spezifisch,
also was genau, worum genau geht es,
messbar,
also wie überprüfe ich,
ob ich das Ziel erreichen kann,
attraktiv,
das ist das,
was du vorhin ja quasi auch schon gesagt hast,
möchte ich das Ziel überhaupt erreichen,
oder ist es vielleicht eher so ein,
man sollte mehr Sport machen zum Beispiel.
So ein ganz typisches,
im Januar melden sich alle im Fitnessstudio an Phänomen.
Realistisch,
also kann ich das Ziel mit meinen Mitteln erreichen
oder gegebenenfalls,
wo muss ich noch Ressourcen oder Unterstützung holen?
Und terminiert,
wann möchte ich das Ziel erreicht haben?
Auch das sehr, sehr wichtig.
Hast du einen Wunsch, wo du sagst,
den möchtest du jetzt gerne damit bearbeiten?
Ich glaube tatsächlich,
dass mit dem ins Tierheim gehen.
Okay,
das ist dir ein wichtiges Anliegen
und das schauen wir uns an.
Ich überlege das schon seit zwei Jahren,
glaube ich jetzt,
wo ich davon erfahren habe,
also weil ich dachte,
ich habe das mal irgendwie ein, zweimal mitbekommen,
dass Leute erzählt haben,
die gehen ins Tierheim Katzen streichen
und ich dachte immer,
das wäre so ein Code für irgendwas anderes
oder dass das so ein bisschen übertrieben ist
im Sinne von,
ich sitze nur rum und streiche Katzen.
Obwohl das vielleicht noch mehr ist,
was man macht
und dann habe ich halt erfahren,
nein, das gibt es halt wirklich
und dachte mir,
das ist ja voll geil.
Ich war vor kurzem im Urlaub
und ich habe da tatsächlich viele Katzen gestreichelt
weil da viele Straßen Tiere rumgelaufen sind,
also sowohl Katzen als auch Hunde,
aber die Katzen waren tatsächlich viel zutraulicher
als die Hunde
und da war auch kaum ein Tier,
an dem ich vorbeigegangen bin,
ohne dass ich versucht habe
und das Angebot gemacht habe,
ey, wenn du willst, ich streiche dich
und deswegen, das ist so.
Das klingt so falsch, aber ja.
Es ging wirklich nur um Tiere,
ja, um Katzen und Hunde,
wobei einmal habe ich auch zwei Pferde gestreichelt.
Das ist auch okay.
Ja, aber das ist halt,
wie du schon sagst, mit dem Stall,
und dass man sich da nicht stressen lassen möchte
und ich meine,
wir haben uns am Stall kennengelernt.
Ich war auch jahrelang am Stall,
regelmäßig
und das ist halt wirklich so eine Sache.
Ich weiß nicht,
ob das manchmal vielleicht auch
ein bisschen böse für die Tiere ist,
dass man die dazu nutzt,
um so ein bisschen runterzukommen,
aber das macht ja wirklich sehr viel mit Menschen.
Ich meine, es gibt nicht ohne Grund auch Tiertherapie.
Und wie cool ist das,
wenn du einfach irgendwo hingehen kannst
und ich fühle mich halt immer noch nicht bereit dafür,
ein eigenes Tier zu haben.
Und wenn ich dann irgendwo hingehe
und da einfach ein paar Stunden
ein paar Katzen streiche
oder sonstige Sachen mit denen mache,
ob das jetzt spielen, füttern
oder, ja, misten sagt man bei Katzen nicht,
aber das Streu aus...
Ja, oder genau.
Einfach sauber machen.
Das ist ja auch schon in dem Sinne was Gutes,
weil ich weiß,
okay, für die Tiere ist das schön,
für mich ist es schön
und ja, für alle.
Genau.
Ja, dann lass uns doch mal anschauen,
wie wir das Ziel denn so formulieren können,
dass es auch wirklich erreichbar ist für dich.
Also, wir starten mal mit dem Spezifisch.
Also, was genau hast du da vor?
Was genau soll da passieren?
Naja, eigentlich genau das.
Ich gehe ins Tierheim und streichel Katzen.
Ich gehe ins Tierheim und streichel Katzen.
Okay, wir gucken, ob das so passt
oder ob wir das nachher nochmal umformulieren.
Messbar.
Woher weiß ich denn,
ob ich das Ziel erreicht habe?
Oder woher weißt du das?
Wenn du im Tierheim
ein bisschen Katzen streichelst, ich weiß.
Genau.
Nein, aber tatsächlich wäre da ja zum Beispiel die Frage,
willst du das einmal machen?
Soll das eine regelmäßige Geschichte werden?
Genau, es wäre schon schön,
wenn es was Regelmäßiges ist.
Ich glaube, also einmal wäre auch schön,
aber das ist wie, glaube ich,
manche Sachen so kann man dann machen,
aber muss man dann auch nicht,
wenn es halt regelmäßig schon besser.
Und ich glaube, dann könnte man auch schon
beim Terminierten gucken,
dass man sagt, so einmal die Woche.
Ab wann?
Ab Februar.
Ab Februar, okay.
Ab der ersten Februarwoche?
Ab dem ersten Februar?
Ja, ab der ersten Woche.
Ab der ersten Februarwoche.
Okay, ab der ersten Februarwoche
möchtest du ins Tierheim gehen
und einmal in der Woche Katzen streicheln.
Genau.
Im Tierheim, okay.
Du hast ja quasi eben schon
sehr lang und breit erklärt,
warum du das machen möchtest.
Das gehört ja quasi mit zum Thema attraktiv.
Ich glaube, wir konnten schon mal ausschließen,
dass das kein Mann-macht-das-so ist,
sondern dass das wirklich aus dir herauskommt,
dass du viele Gründe hast,
warum du das machen möchtest.
Kannst du das vielleicht in einem kurzen,
also in einem Satz nochmal sagen,
warum möchtest du das machen?
Weil ich das Gefühl habe,
das bringt mich runter und gibt mir was.
Also es gibt dir Entspannung.
Also es bringt dich runter,
es gibt dir Entspannung.
Genau.
Und es macht mir Freude.
Gerade so bei Katzen,
die ja nochmal ein bisschen eigenwilliger sind,
wenn die am Anfang,
also deswegen ja auch dieses
ich mache das nicht nur einmal,
sondern dann einmal die Woche,
ich gehe da regelmäßig hin
und vielleicht hat man dann eine Katze
oder auch mehrere,
die am Anfang noch ein bisschen scheu sind
und nach ein paar Wochen
kommen die dann plötzlich an
und freuen sich auch, eins zu sehen.
Also auch Beziehungsaufbau.
Genau.
Okay.
Also es holt dich runter.
Du kannst eine Beziehung aufbauen
und eine Beziehung,
vollkommen irrelevant,
ob mit Mensch oder Tier,
gibt einem ja immer etwas.
Richtig.
Das ist jetzt nochmal ein Thema,
da kann man noch sehr tief eintauchen,
aber ja,
also eine schöne Beziehung pflegen zu können,
ob zu Mensch oder zu Tier,
das gibt einem ja immer viel Stärke,
viel Liebe,
auch Selbstvertrauen,
gute Beziehung.
Okay.
Realistisch.
Kannst du das Ziel
mit deinen eigenen Mitteln erreichen
oder vielmehr,
was brauchst du dafür,
um das erreichen zu können?
Naja, eigentlich muss ich mich nur trauen,
irgendwo hinzugehen
oder anzurufen
oder wenigstens eine Mail zu schreiben
und fragen,
ob die noch Leute suchen.
Deswegen hatte ich gedacht,
ist vielleicht Februar besser.
Ich weiß nicht,
ob noch andere Leute so zu Neujahr sagen,
ähnlich wie mit dem Sport,
boah, ich könnte mir sowas vorstellen
und dann aber merken,
boah, ist irgendwie doch nicht meins.
Gerade auch bei dem schlechten Wetter.
Ich muss ja trotzdem irgendwie einmal raus,
um da hinzufahren
und ja,
dass ich einfach nachfrage
und im besten Fall sagen die ja,
kommen dann und dann vorbei.
Und es kostet mich ja nichts,
ich habe hier in der Nähe genug Tierheime,
die sich glaube ich freuen würden,
sag ich jetzt einfach mal,
dass man vorbeikommt und das macht
und genau da denke ich,
sollte das mit meinen Mitteln
auf jeden Fall zu erreichen sein.
Du hast jetzt aber eben gesagt,
dass ich mich traue,
das zu machen.
Steckt da auch so ein bisschen
Angst, Ungewissheit, Sorge hinter?
Ja, schon.
Also ich sag mal,
China ist halt eine neue Umgebung,
was immer,
also für mich mit ein bisschen,
ja nicht direkt mit Angst,
aber mit einer gewissen Unsicherheit
verbunden ist und ich sag mal,
es ist ja nicht nur die Beziehung zu den Tieren,
sondern auch zu den Mitarbeitenden dort.
Also man muss ja schon mit irgendjemandem
da reden und Absprachen treffen
und die dann auch einhalten,
damit die nicht dann irgendwie sagen,
ey, wir brauchen dich hier nicht mehr
und das ist natürlich auch mit einer gewissen
Unsicherheit verbunden.
Deswegen auch, ich muss mich trauen.
Also wenn es nach den Katzen ginge,
müsste ich ja nicht viel reden und sagen,
aber für die Menschen halt schon
und genau deswegen
dieses Trauen auch.
Was könnte dir denn dabei helfen,
dich da zu überwinden?
Ich glaube theoretisch,
wenn ich das nicht alleine machen würde,
praktisch weiß ich nicht,
ob so viele Leute sagen,
okay, ich habe da Zeit und Lust mitzukommen,
um das zu machen.
Deswegen weiß ich nicht,
wie realistisch das wäre.
Wobei für das erste Mal dahingehen,
denke ich, sollte das eigentlich schon machbar sein.
Also es vielleicht wirklich zu sagen,
ich gehe in Begleitung beim ersten Mal dahin,
vielleicht gar nicht so verkehrt.
Ja, das heißt, die Unterstützung holen,
damit du nicht alleine bist,
das wäre schon hilfreich für dich.
Wo könntest du diese Unterstützung herbekommen?
Von Freunden.
Hast du Freunde?
Das ist natürlich richtig gut,
wenn man am Anfang sagt,
hier ist meine beste Freundin
und dann gefragt wird, hast du Freunde?
Nee, hab ich nicht.
Deswegen bin ich heute hier.
Feedback geben
Dir gefällt der Podcast und du möchtest das mal loswerden? Du hast Tipps für neue Themen oder magst über den Inhalt bestimmter Folgen diskutieren? Dann wähle im Formular die jeweilige Episode aus und schreib uns eine Nachricht.
Vielen Dank für dein Feedback!
Vielen Dank für dein Feedback!